MAGYAR KIRÁLYI TÁBORI POSTA ÉS POSTAI CENZÚRA

2013.

Die Unter-Typen der sowjetische, mit 16-я тип. Зак. 395 Druckerei-Zeichen besitzende Kriegsgefangene

Die Unter-Typen der sowjetische, mit 16-я тип. Зак. 395 Druckerei-Zeichen besitzende Kriegsgefangene

Artikel veröffentlicht im SZABOLCSI BÉLYEGÚJSÁG im Mai 2013

 

 

 

Die Unter-Typen der sowjetische, mit 16-я тип. Зак. 395 Druckerei-Zeichen besitzende Kriegsgefangene-Postkarte mit Antwortteil

 


Das Druckerei-Zeichen der Postkarte vergrößert

Der Kriegsgefangenen-Briefwechsel des II. Weltkrieges ist auch ein verwahrloser Teil der ungarischen Philatelie. Während der Jahre des Sozialismus durfte man über dieses Thema nicht schreiben, dagegen aber in den vergangenen 20 Jahren war kein solcher Philatelist der sich mit diesen Thema beschäftigt hat. Obwohl derr Kriegsgefangenen-Briefwechsel des II. Weltkrieges ist genau so Interessant wie auch der Kriegsgefangenen-Briefwechsel aus dem I. Weltkrieg.
Nach Erscheinen meines Buches kamen zum Glück viele neue Postkarten vor und so konnte ich viele neue Kenntnisse zusammenbringen. Von diesen möchte ich einige Ihnen mitteilen.

Zum Ende des II. Weltkrieges gelangten über 600.000 ungarische Soldaten und Zivilisten in der Sowjetunion in Zwangsarbeitslagern. Die Verbindungen aufzunehmen geschah mit Hilfe verschiedener Kriegsgefangener Postkarten mit Antwortteil. Die am häufigsten vorkommende Postkarte war eine sowjetische Kriegsgefangener Postkarte mit Antwortteil und mit den Druckerei-Zeichen 16-я тип. Зак. 395. Diese Postkarten haben die Kriegsgefangenen erst im Januar 1946 für Briefwechsel bekommen und diese wurden bis Juni 1950 benutzt.
Von diesem Typ der Postkarten kann man immer einige finden und zwar fast immer in einem Kriegsgefangenen-Nachlass. Schnell ansehend sind diese alle einheitlich, obwohl diese Postkarte sehr interessant und und viele Überraschungen hat. Die Karten besitzen gut definierbare Unterschiede, man kann leicht den Typ der gegebenen Karte feststellen. Diese Unterschiede, also Untertypen entstanden während des Druckes.
Die Karten wurden in Bögen gedruckt, leider ist die Größe der Bögen nicht bekannt, hinzu kommt, dass kein kompletter Bogen vorhanden ist.
Es könnte 4 (A3), oder 8 (A2) oder 16 (A1) in einem Bogen sein. Es ist möglich, das man auf Grund dieser Unterschiede einmal der Platz in einen Bogen jeder Karte feststellen kann.
Es ist vorstellbar, das die Ursache der Setzens-Unterschiede liegen in verschiedenen Herstellungs-Orte, da es ist ganz sicher, das solche Menge von Postkarten wurden nicht nur in eine Druckerei hergestellt. Eben deswegen auch, da wegen die riesige Abstände hätte nicht wirtschaftlich sein nur in einen Druckerei diese herstellen und dann von dort ins im Land überall sich zerstreut findende Kriegsgefangenen-Zwangsarbeitlagern zu liefern.
Diese Postkarte, wie auch die anderen Postkarten, wurden auf in Qualität, in Farbe in Dicke variable Papiere gedruckt, abhängig davon was für Sorte von Papiere konnte die Druckerei erwerben. Nach dem Krieg war von allem, so von Papiere auch große Mangel. Mit den Papiervarianten möchte ich mich jetzt nicht beschäftigen. Von die sowjetische Kriegsgefangener Postkarte mit Antwortteil und mit den Druckerei-Zeichen 16-я тип. Зак. 395 konnte ich bisher 4 verschiedene Untertypen unterscheiden. Hier werde ich diese darstellen. Es kann vorkommen, das noch weitere Typen existieren.
In dem Katalog meines Buches hat diese Kriegsgefangene Postkarte den B8 Katalognummer bekommen. In meinem Artikel werde ich diese Nummer benutzen. Aber wegen seit dem Erscheinen des Buches zum Vorschein kommenden neuen Karten hat sich diese Katalognummer auf dem heutigen Tag auf B13 verändert.
Auffinden der Untertypen ist ganz einfach, man muss die Distanz zwischen die „Кому (Destinataire)“ Wörter beobachten. Das findet sich an beiden Karten-Teilen, so wenn wir nut eine separate Karte besitzen, so können wir den Untertyp bestimmen.
Wenn die Postkarte noch komplett ist (Postkarte und Antwortteil), dann ist der obere teil immer für die Kriegsgefangenen und der untere teil für die Angehörigen.

Erste Typ. B8.I.

Zwischen dir Wörter „Кому (Destinataire)” findet sich kaum Distanz bei der obere Teil der Karten, aber daneben bei der untere Teil (für die Angehörigen) ist diese Distanz 3.5 mm.

Eine Kriegsgefangenen-Postkarte mit Antwortteil aufgegeben am 14 September 1946 in dem Kriegsgefangenen-Lager Nr.185 nach Budapest. Das Lager Nr.185 fand sich im Gebiet von Mihalilovka-Jurjevec (Gorkij-Ivanovo). Karte B8.I. Untertyp.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.I. (keine Distanz) vergrößert am oberen Karten-Teil für die Kriegsgefangenen.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.I. (3.5 mm Distanz) vergrößert am unteren Karten-Teil für die Zugehörigen.

Zweite Untertyp. B8.II.

Zwischen dir Wörter „Кому (Destinataire)” findet sich 2.5 mm Distanz bei der obere Teil der Karten, aber daneben bei der untere Teil (für die Angehörigen) ist diese Distanz 4.5 mm.

Ungebrauchte Kriegsgefangenen-Postkarte mit Antwortteil. Untertyp B8.II.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.II. (2.5 mm Distanz) vergrößert am oberen Karten-Teil für die Kriegsgefangenen.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.II. (4.5 mm Distanz) vergrößert am unteren Karten-Teil für die Zugehörigen

Dritte Untertyp. B8.III.

Zwischen die Wörter „Кому (Destinataire)” findet sich 3.5 mm Distanz bei der obere Teil der Karten, aber daneben bei der untere Teil (für die Angehörigen) ist diese Distanz 3.5 mm, wie bei der Untertype I, und deswegen muss man das Distanz zwischen die Wörter „Куда (Adresse)“auch messen: hier 2 mm.

Eine Kriegsgefangenen-Postkarte mit Antwortteil aufgegeben am 6 Dezember 1946 in dem Kriegsgefangenen-Lager Nr.349 nach Rákospalotat. Das Lager Nr.349 fand sich im Gebiet von Libau (Baltik). Karte B8III. Untertyp.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.III. (3.5 mm Distanz) vergrößert am oberen Karten-Teil für die Kriegsgefangenen.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.III. (2 mm Distanz) vergrößert am unteren Karten-Teil für die Zugehörigen

Vierte Untertyp. B8.IV.

Die Wörter „Кому (Destinataire)” sind zwischen Klammern bei der obere Teil der Karten, aber daneben bei der untere Teil (für die Angehörigen) ist diese Distanz 5 mm.

Eine Kriegsgefangenen-Postkarte mit Antwortteil aufgegeben am 1 August 1947 in dem Kriegsgefangenen-Lager Nr.7299 nach Maglód. Das Lager Nr.7299 fand sich im Gebiet von Szimferopol (Krim). Karte B8.IV. Untertyp.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.IV. (beide Wörter zwischen Klammern) vergrößert am oberen Karten-Teil für die Kriegsgefangenen.

Das Kennzeichen des Untertypes B8.IV. (5 mm Distanz) vergrößert am unteren Karten-Teil für die Zugehörigen

Ich möchte hoffen, das nach durchlesen meinen Artikel werden die Sammlerfreunde ihrer Sammlung durchforschen und werden neu Untertypen finden, deren Kopie würde ich mit Dank erhalten und möchte dann diese im www.taboriposta.hu website darstellen.

János Dán

Quelle:
DÁN JÁNOS: A Magyar Királyi Tábori Posta a II. világháborúban 1938-1948. Budapest 2011, Privatausgabe der Autor.