MAGYAR KIRÁLYI TÁBORI POSTA ÉS POSTAI CENZÚRA

VORWORT

Mit diesem meinem Buch setze ich die Arbeit fort, die sich mit der Geschichte der Post während des Zweiten Weltkrieges und in den Jahren danach beschäftigt.
Warum ist ausgerechnet die Zensur ist das Thema dieses Buches?
In meinem vorangegangenen Buche habe ich bereits die Welt der ungarischen Zensur skizziert, aber wegen des Umfanges konnte ich das Thema nur angedeuten. Ohne Zweifel verdient aber dieses Thema auch eine umfangreichere Untersuchung. Ich brauche es nicht zu sagen, dass in diesem Umfang und mit dieser Ausführlichkeit hat sich niemand in den vergangenen 70 Jahren mit diesem Thema beschäftigt. Man hat kleinere Artikel veröffentlicht, aber die Zahl dieser - wie aus dem Literaturverzeichnis ersichtlich ist - ist sehr gering. In Deutschland wurden bereits mehrere Bücher über die Zensur während des Zweiten Weltkrieges veröffentlicht; die letzte Publikation ist vom 2008. Dieses Buch wurde von Herrn HORST LANDSMANN herausgegeben und hat 450 Seiten in A4 Format. Dieses Buch wurde bereits mit elf Ergänzungen erweitert.
Die andere Anregung mein Buch zu schreiben kam auch von einem Sammlerfreund. Im Zusammenhang mit der PEKIR-Zensur der Feldpost wollte dieser Sammlerfreund die Nummernstempel der Zensor Offiziere zusammenstellen, und hierfür hat er um meine Hilfe gebeten. Als ich meine Sammlung durchgesehen habe, habe ich mit Überraschung festgestellt wie selten das PEKIR-Zensurzeichen auf Sendungen vorkommt. Bei der Prüfung der zivilen Sendungen habe ich nur wenige ungarische Zensurzeichen gefunden, während deutsche Zensurzeichen auf fast allen Sendungen zu sehen sind.
Dies hatte mir die Anregung gegeben, um gründlicher mit den ungarischen Zensurzeichen zu beschäftigen. So entstand schließlich dieses Buch.
Das Buch ist in zwei gut erkennbares Teil gegliedert: Die offene Zensur während des Krieges und danach. Diese Einteilung ist zeitlich und was die Kenntlichmachung der Zensur angeht, man kann diese gut zu unterscheiden, obwohl diese ein wenig Überschneidungen zeigen.
Man kann mit Recht fragen warum, unter diesen Umständen, nicht zwei Bücher über diese unterschiedliche Zensurperioden entstanden sind. Die Gründe sind folgende: Obwohl, meiner Meinung nach, die beiden Zensurperioden sehr gut zu trennen kann, besteht zwischen ihnen ein enger Zusammenhang. Die Zensurvermerke nach dem Krieg sind wesentlich weniger und so das Material wäre nicht ausreichend gewesen, um ein selbständiges Buch zu füllen. Es ist auf jedem Fall praktischer, wenn ein Sammler in einem Buch alles Wissenswertes über die offene Zensur dieser Epoche findet.
Mein Buch ist eine Pionierarbeit, deshalb können Fehler oder Verzerrungen der Validation vorkommen.
Ich war zwar sehr bemüht, aber es war unmöglich alle Zensurzeichen und Zensurstempel zusammenzutragen, deshalb werden sich bestimmt solche Zensurzeichen und Zensurstempel auftauchen, die in diesem Buch nicht vorhanden sind. Wenn jemand sowas in seiner Sammlung findet wird höflichst gebeten mir mitzuteilen damit ich diese veröffentlichen kann.

feldposthungary@yahoo.com

Auf der Homepage

www.taboriposta.hu

wird dann dieses Buch mit der neuen Information ergänzt.

Budapest 28.07.2017