MAGYAR KIRÁLYI TÁBORI POSTA ÉS POSTAI CENZÚRA

2020.

Kontroll-Karte zur ausländischen Briefverkehr

Kontroll-Karte zur ausländischen Briefverkehr

Artikel veröffentlicht im Szabolcsi Bélyegújság im Máj 2020

Kontroll-Karte zur ausländischen Briefverkehr

In diesen Artikel spreche ich über einer weniger bekannten Form und Mittel der Zensur, über die Kontroll-Karte.
Die Zensur hat viele Arten. An häufigsten wurden die aufgegebenen Sendungen offen oder geheim kontrolliert. Seltener ist diese Situation, wenn die Anzahl der aufgebenden Briefe beschränkt sind. In diesen Artikel werde ich darüber reden.
Wir sind in der III. Reich, und man schreibt 1944. Die Zensurämter zeigen schon Menschenmangel, da alle Männer, die zu kämpfen geeignet waren, waren nötig für die Armee. Im III. Reich war Vorschriftlich alle postalische Sendungen zu zensurieren. Nicht stichprobeartig, sondern alle Sendungen musste man zensurieren. Es gab so viele zensurierende Sendungen, dass mit dem verfügbaren Personalstand konnte man ohne größere Hindernisse diese nicht aufarbeiten. Die größten Probleme waren mit den Briefen, da diese zu kontrollieren brauchte viel Zeit. Im Reich fanden sich viele Gastarbeiter, und Dass bedeutete an und für sich große Menge von nach Ausland geschickte Briefe. Zur Lösung dieses Problem gab der Reichspostministerium den RPM.Nr.14/1499 Verordnung aus, welche von 1 Februar 1944 an maximierte in zwei monatliche Briefe die nach Ausland schickende Briefe.
Kontrollieren das wurde eine den so genannten ausländischen Briefverkehr kontrollierende Karte ausgegeben, um welche man von Januar 1944 an bei der Polizeidirektion laut Wohnort ansuchen konnte. Das Papier der Karte war mit Wasserzeihen versehen. Durfte man nicht übereignen, durfte nur der Eigentümer benutzen. Beim Verlieren konnte man diese nicht ersetzen, einen Tausch war nur bei Abgabe der frühere möglich.



Kontroll-Karte für Auslands-Briefverkehr, ausfertigt am 10 Februar 1944 von den Wiener Polizeidirektion. Auf den sich am karte findende Adresse fungierte derzeit der Ungarisches Kulturinstitut, Inhaber der Karte war Mitarbeiter des Instituts.

Die Beschränkung trat von 1 Februar 1944 in Kraft, von diesem Zeitpunkt an konnte man nur mit diesen Karte Briefe aufgeben. Die Aufgabe hat man auf der Karte gedrückte postalische Orts-Datum-Stempel beweisen. Und von jetzt an durfte man Briefe via Briefkasten nicht mehr aufgeben, in die Briefkasten geworfene Briefe wurden den Absender zurückgegeben, oder wenn das nicht möglich war, wurden diese vernichtet.
Bei der Aufgabe musste man den Post-Aufnahme-Angestellte die Karte und Personalausweis und das Brief übergeben. Der Post-Angestellte hat die Karte kontrolliert, wieviel Post-Stempel sich bei den Monat finden. Bei Fall weniger als 2, dann hat man den Brief aufgenommen, aber wenn die beide Möglichkeit schon benutzt waren, dann hat man die Aufgabe abgeschlagen.



Laut der Stempel ist gut sichtbar, dass den ersten Brief hat man am 12 Februar aufgegeben, den letzten am 30 September. Der Inhaber der Karte hat den monatlichen zwei Aufgabemöglichkeit nicht immer ausgenutzt. Wenn aber der Inhaber der Karte die maximale Aufgabemöglichkeit ausgenutzt hat, dann konnte er eine Karte 1 Jahre lang benutzen.

Am hintere Seite der Karte hat man in sieben Sprachen die wichtigsten Hinweise aufgeschrieben. Diese waren die folgende: deutsch, dänisch, französisch, italienisch, niederländisch, schwedisch und spanisch. Das zeigt gut, von welchen Ländern sind die meisten Gastarbeiter im Deutsches Reich gekommen.



Hintere Seiter der Karte mit den Hinweisen in sieben Sprachen

Das Vorkommen der Kontroll-Karten ist in deutschen gebieten nicht häufig, hier in Ungarn sind diese aber sehr selten, da in Ungarn wurden solche nicht benutzt. Das Preis einer solche Karte ist in Deutschland zwischen 10-40 Euro, abhängig von dem Zustand, Ausgabe-Ort und Anzahl der Stempel.

János Dán
Übersetzt auf Deutsch: Dr. Attila Rill Phd.
Quelle:
Postnachrichtenblatt Nr. 3. (22 Januar 1944)