MAGYAR KIRÁLYI TÁBORI POSTA ÉS POSTAI CENZÚRA

2020.

Vor 100 Jahren ist es Geschen

Vor 100 Jahren ist es Geschen

Arikel veröffentlicht im Szabolcsi Bélyegújság im Máj 2020

 

Vor 100 Jahren ist es geschehen


Eine Bildpostkarte von Mitglied der Friedens-Delegation in Trianon

Dieses Jahr ist der 100-jährige Jahrestag von Trianon. Ich denke, ich muss hier nicht abschreiben, was führte zu dieser schmählichen Landes-Verstümmelung. Das ist bis heute ein schmerzhafter Vorfall der ungarischen Geschichte.
Die so genannten Friedensverhandlungen haben die Unterschrift den Friedens-Diktat in Trianon vorangegangen, welche um 16:32 am 4 Juni 1920 in den Trianon-Palast in Versailles geschah. Es ist wahr, dass diese war sehr einseitig, da der ungarischen Seite durfte daran nicht teilnehmen, nur das Ergebnis annehmen. Der Friedens-Konferenz hat den ungarischen Delegation zu Januar eingeladen für Übernahme den Friedens-Bedingungen.
Der ungarische Friedens-Delegation hat zweimal nach Paris gereist. Zu seiner ersten Fahrt hat der Delegation mit 73 Personen am 5 Januar 1920 mit einem Extrazug von dem Ostbahnhof abgereist, und ist am 7 in Paris angekommen.
Mit der Führung der Delegation hat man Graf Albert Apponyi beauftragt. Außer ihm hat man noch weitere fünf Haupt-Bevollmächtigten ernannt: Graf Pál Teleki, Graf István Bethlen, Graf László Somssich, Sándor Popovics und Lajos Walkó. Mit der Delegation haben viele andere mitgereist, Bevollmächtigten darstellend ungarische staatliche Interesse, Ratgeber, Fachmänner, Sekretäre und Sekretärinnen (und der amerikanische General Brandholz, der unter anderem das Nationalmuseum in Budapest gerettet hat, da er nicht zugelassen hat, dass der sich zurückziehende Rumänische Armee der ganzen Sammlung des Nationalmuseums zusammenpacken und nach Bukarest liefern soll.)
Das Delegation hat man in Neuilly Vorstadt von Paris, im Chateau de Madrid Hotel von mittlerer Niveau untergebracht. Neuilly fand sich in der Mitte der Bois de Boulogne. Die Franzosen haben die Friedens-Delegation ganz isoliert. Sie durften Neuilly ohne Bewilligung nicht verlassen, aber innerhalb der Stadt durften sie frei spazieren. Sie konnten die örtlichen Restaurants besuchen, im Wald spazieren. Aber mit ihren Verwandten und Bekannten durften sie den Kontakt nicht aufnehmen. Nach Paris konnten sie sehr selten, nur mit Bewilligung fahren, begleitend von einem Detektiv.
Der Delegation konnte seinen Standpunkt nur am 16 Januar, also nach dem endgültigen Absperren den Friedens-Plan vortragen. Dann hat Graf Albert Apponyi vor dem Höchste-Rat der Friedens-Konferenz seine berühmte Verteidigungsrede französisch, englisch und italienisch gehalten. Diese Rede hatte große Effekt auf den Teilnehmer der Friedens-Konferenz.
Zur Überwachung und Bewachung der Delegation hat man eine Einheit von französische Offiziere eingesetzt. Der Kommandant war Oberstleutnant Henry. Er hat alles was mit den Delegation zu tun ist, so die Reise auch gestattet.
Der Delegation hat am 18 Januar nach Hause gereist.
Die zweite Fahrt war im Februar. Der Delegation fuhr 11-18 Februar und blieb dort bis Ende Februar. Zu dieser Zeit haben sich die strenge Vorschriften auf Druck von einigen französischen Geschäftsmänner etwas milder geworden. Sie konnten nach Paris öfters reisen, und konnten Theater auch besuchen. Einigen probierten mit ihre Verwandten und Bekannten den Kontakt mit schmuggelnden Briefe aufnehmen. Die Versuche wurden enthüllt, doch Konsequenzen ergaben sich nicht. Alle Briefe wurden die Delegation zurückgegeben, erwähnt, dass man soll ihnen nicht als Blöde halten. Das beweist auch, wie streng die Delegation bewachen wurde.
Die Delegation hat den Kontakt mit Ungarn mit Hilfe von Kuriere und Telegramme gehalten. Die Telegramme wurden mit Nummer-Zeichnen-Kode geschrieben (chiffre). Auf diese hat man sehr aufgepasst. Die Telegramme mit Nummer-Zeichnen-Kode wurden nach der Enträtselung vernichtet.
In der etwas freiere Umwelt gab schon Möglichkeit, dass die Mitglieder der Delegation, neben die offizielle Sendungen, Bildpostkarte nach Hause schicken können. Der Text der Karten bestand nur von einigen Worten, trotzdem hat in Namen der Alliierten Mächte Oberstleutnant Henry diese kontrolliert, und die Kontrolle hat er dann mit dem Stempel „Henry Mission“ auf den Sendungen bestätigt. Also sogar die Bildpostkarten der Delegation wurden kontrolliert. Über Zensur, also über Wörter und Texte unlesbar zu machen, oder über Zurückhaltung von Karten weiß ich nicht, von zu wenige solche bekannten Bildpostkarten kann man das nicht feststellen.

János Dán
Übersetzt auf Deutsch: Dr. Attila Rill Phd.

Quelle:
Somssich Pongrác (Zusammenstellung): Details aus dem Memoire von Graf László Somssich (1874−1956) Von der Vergangenheit des Komitats Somogy. Archiv-Jahrbuch 22. Kaposvár 1991

1. Eine Bildpostkarte einem Mitglied der Delegation von Neuilly nach Budapest, adressiert am 23 Februar 1920 zu dem Außenministerium

2. Am Bildpostkarte sieht man den Renaissance-Theater in Paris